- Normale Rückstände: Einweichen in warmen Wasser & ein Topfschwamm.
- Eingebranntes: Natron & Essig aufkochen.
- Töpfe aus Edelstahl sollten nicht mit Stahlwolle gereinigt werden.
- Eine Runde in der Spülmaschine ist Ok.
Ich schwöre auf meine Töpfe von WMF. Die Dinger machen eben was ich von Töpfen so erwarte und haben mich noch nicht enttäuscht. (Anders als die günstigen Töpfe aus dem Möbelhaus.)
In der Handhabung sind die Töpfe unkompliziert. Aber es gibt ein paar Sachen, die mich echt aufregen. Rückstände von Nudelwasser halten sich hartnäckig oder schimmernde Verfärbungen kriege ich mit Hausmitteln nicht weg.
In diesem Beitrag geht’s darum, wie Du Töpfe schnell und einfach sauber bekommst. Und welche Tipps aus dem Internet du besser ignorieren solltest.
Was interessiert Dich?
Töpfe reinigen quick & easy
Machen wir es kurz: Natron, Essig und ein Topfschwamm. Damit kriegst Du auch hartnäckige Rückstände gelöst.
Im Idealfall weichst Du den Topf direkt nach dem Kochen ein. Später kannst Du dann Natron und Essig in den ausgespülten Topf geben. Beides reagiert zusammen und bildet einen Schaum. Lass das etwas einwirken. Hartnäckige Rückstände entfernst Du, wenn Du die Natron-Essig-Mischung bei geschlossenem Deckel aufkochst.
Normale Rückstände lassen sich mit Schwamm, Lappen und Spülmittel entfernen. Dafür brauchst Du aber sicher keine Anleitung, oder?
Essig und Topfschwamm gibt es in jeder Drogerie. Größere Mengen Natron bekommst Du problemlos bei Amazon.
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Das solltest Du lassen
Im Internet sind ja die geilsten Sachen zu lesen. Und häufig wird hier der Eindruck erweckt, Töpfe würden wie von Zauberhand mit ein bisschen Backpulver wieder strahlend glänzen. Du ahnst es schon: ganz so simpel ist es dann doch nicht.
Backpulver enthält nur einen geringen Anteil Natron. Hauptsächlich ist da Stärke drin. Damit kannst Du zwar eine Paste anrühren. Die Reinigungswirkung kommt aber vom Natron – daher habe ich mir 2 Kg Natron in den Keller gestellt. Ich nutze Natron unter anderem auch zur Reinigung vom Backofen.
Tatsächlich gibt es sogar ein paar Sachen, die deine Töpfe nicht so geil finden. Stahlwolle zum Beispiel. Damit wird die Oberfläche der Töpfe ordentlich strapaziert. An diesen Stellen brennt es dann schneller an und es können sich Rostflecken bilden.
Cromargan ist eine sehr gut klingende Bezeichnung für einen rostfreien, säurefesten Edelstahl. Das findest Du nur bei WMF-Produkten (nicht nur normale Töpfe, auch bei den WMF Schnellkochtöpfen). Scheuermilch ist für diesen 18/10-Edelstahl (dazu gleich mehr) nicht so geil – da gibt es bessere Produkte, wenn Du die Chemiekeule auspacken möchtest.
Lies hier weiter: Welche Topfsets sind Made in Germany?
Koala, was hilft wirklich?
Töpfe aus Edelstahl vertragen durchaus eine Runde im Geschirrspüler. Moderne Edelstahltöpfe bestehen aus Eisen, Chrom und Nickel. Chrom damit es nicht rostet, Nickel damit die Oberfläche nicht mit Säuren reagiert. Das ist jetzt kein Geheimnis – entsprechend gut sind handelsübliche Spülmaschinentabs darauf abgestimmt.
Also ab in die Spülmaschine mit den Töpfen, wenn sie nur nur die üblichen Rückstände aufweisen.
Knifflig sind verschiedene Rückstände
Die Klassiker sind stärkehaltige Rückstände, zum Beispiel von Nudelwasser. Die lassen sich mit Natron zuverlässig entfernen. Ziemlich nervig sind Regenbogen-schimmernde Verfärbungen, die sich auch nicht weg polieren lassen.
Gegen diese „Regenbogenschlieren“ hilft Edelstahlpolitur. Sowas haben alle Premium-Hersteller im Sortiment. Wenn Du auf Nummer Sicher gehen willst, nimmst Du für WMF-Töpfe Purargan von WMF. Ich hab‘ damit ganz gute Erfahrungen gemacht und das Zeug ist recht ergiebig, weil Du nur eine geringe Menge zum Polieren benötigst.
Allerdings ist das tatsächlich nur Eyecandy, denn die Töpfe funktionieren auch mit diesen schimmernden Verfärbungen.