- Aus Johannisbeersaft kannst Du super einfach Gelee machen.
- Für den Saft können die Beeren am Stiel bleiben. 🙂
- Einkochen ist nicht nötig, heiß abfüllen reicht. (Einkochen nur wenn es sehr lange haltbar sein soll.)
- Du benötigst saubere Gläser und einen Einfülltrichter.
Ich habe zwei Johannisbeer-Sträucher – einmal rot, einmal weiß. Letztes Jahr hatte ich ziemlich viele rote Johannisbeeren, während weiß ziemlich überschaubar war.
Dieses Jahr wollte ich die Früchte einfrieren, allerdings war kein Platz mehr im Tiefkühler. Und naja, um ehrlich zu sein … das ist schon ziemlich fummelig und zeitaufwändig die Beeren vom Stiel runterzukriegen.
Deswegen habe ich den Großteil der Früchte entsaftet. Da kann der Stiel nämlich dranbleiben. Aus dem Saft lässt sich ziemlich fix Johanissbeergelee selber machen. 🙂
Was interessiert Dich?
Zunächst brauchen wir Johannisbeersaft
Mit Gelee ist das ja so eine Sache. Ich mag es sehr, besonders zu selbst gebackenen Brötchen, Brioche oder Croissants.
Wenn Du eine große Menge Johannisbeeren geernet hast, kannst Du die Früchte mit wenig Aufwand entsaften. Im nächsten Schritt kannst Du aus diesem Saft dann Gelee machen.
Das ist der Plan für heute:
- Einkochtopf mit 2-Schicht-Emaillierung mit höchster Beständigkeit
- Der Boden des hochwertigen Einkochautomaten ist geschlossen
- Der Einmachtopf besitzt einen Überhitzungsschutz, Entsafterschaltung, Kontrolllampe, Präzisionsthermostat sowie eine Zeitschaltuhr
- Technische Daten: 29 L, 230 V, 2000 W, 35cm Durchmesser, creme-weiß/schwarz
- Im Lieferumfang sind Einkochautomat, Einlegerost und Kunststoffdeckel enthalten
- Zunächst machen wir aus den Johannisbeeren einen dickflüssigen Saft. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten: Die Früchte mit etwas Wasser aufkochen und dann passieren oder einen Dampfentsafter nutzen. (Hier findest Du die Anleitung: Johannisbeeren entsaften)
- Danach wird alles mit Zucker, Pektin und etwas Zitronensaft aufgekocht. (Du kannst natürlich auch Gelierzucker verwenden.)
- Nach erfolgreicher Gelierprobe wird das heiße Gelee in Gläser abgefüllt.
Wie geht es mit dem Saft weiter?
Der dickflüssige Saft wird mit Zucker, Pektin und etwas Zitronensaft aufgekocht. Den entstehenden Schaum solltest Du abschöpfen, sonst hast Du eine unansehnliche Schicht auf dem Gelee. (Wenn Du Gelierzucker verwendest, bildet sich nur wenig oder kein Schaum.)
Das Gelee ist bereit zum abfüllen, wenn die es bei der Gelierprobe auf einem Teller fest wird.
Jetzt muss es schnell gehen! Ein Trichter ist hierbei eine große Hilfe, denn die Flüssigkeit ist heiß und trotzdem soll es schnell gehen. Ich verwende diesen Silikon-Trichter, der für verschiedene Glas-Durchmesser passend ist.
Ich nutze auch für Gelee gern Weckgläser. Ich mag die kleineren Tulpengläser von Weck sehr gern. Gläser mit Schraubverschluss funktionieren natürlich auch.
- Einmachgläser mit Deckel, Dichtung und Clips.
- Spülmaschinengeeignet.
- Vakuum-Effekt.

Rotes Johannisbeergelee selber machen
Zutaten
- 1,2 Kg Johannisbeeren (bzw. 1 L Johannisbeersaft)
- 500 g Zucker
- 20 g Apfelpektin
- 1 EL Zitronensaft
Anleitungen
- Johannisbeeren vom Stiel entfernen und waschen.
- Früchte mit etwas Wasser aufkochen und passieren. (Alternativ: Dampfentsafter nutzen, siehe Anleitung hier im Blog. )
- Saft mit 500g Zucker, etwas Zitronensaft und 20g Pektin aufkochen. (Alternativ Gelierzucker verwenden.)
- Gelierprobe machen.
- Heiß abfüllen und gleichmäßig abkühlen lassen. (Ohne Zugluft, auf einem feuchten Geschirrtuch.)
Notizen
Wie lange ist das Gelee haltbar?
Du kannst das Gelee einige Monate im Keller stehen lassen. Das sogenannte„heiß abfüllen“ ist eine bewährte Methode. Wenn die Gläser gleichmäßig abkühlen konnten (also ohne Zugluft) und die Gläser und Deckel sauber sind. Es kann trotzdem vorkommen, dass sich Schimmel bildet – das ist mir auch schon passiert.