Das Wichtigste in Kürze
  • Harissa ist eine würzige Chili-Paste, die sich einfach selber machen lässt.
  • Du brauchst Chili, Knoblauch, getrockneten Koriandersamen und Kreuzkümmel.
  • Selbstgemachtes Harissa hält sich locker 3 Monate im Kühlschrank.
  • Finger waschen nicht vergessen.

Harissa selber machenIn meiner Zeit in Frankreich habe ich nicht nur die wunderbaren Ficelles lieben gelernt, sondern auch eine Vielzahl Gewürze und Zutaten, die ich vorher nicht kannte. Dazu zählt auch Harissa.

Das ist sehr würzige Paste, die aus dem nordafrikanischen Raum stammt.

Ich mag den würzig-scharfen Geschmack der roten Paste sehr. Egal ob zu Couscous oder zu geschmorten Gerichten aus der Tajine – Harissa darf nicht fehlen.

Irgendwann habe ich  angefangen meine eigene Harissa Paste zu machen und das ist auch wirklich keine große Sache. Wie das funktioniert, was Du dazu alles brauchst und was die großartige Band The Dø damit zu tun hat – das erfährst Du in diesem Beitrag.

Jetzt geht’s los: Was interessiert Dich?

Was ist drin in Harissa?

Harissa besteht überwiegend aus fein zerkleinerten Chilis. Dazu kommt nach Salz, Pfeffer, Knoblauch, Koriandersamen und Kreuzkümmel. Also eigentlich ganz überschaubar.

Trotzdem schmecken die vielen erhältlichen Gewürzpasten ganz unterschiedlich, denn häufig wird auch Paprika hinzugefügt. Geschmacklich ist da von „scharfes Zeug, das wie Tomatenmark aussieht“ bis „widerliches Knoblauch-Chili-Zeug“ alles dabei.

Versteh mich nicht falsch: Ich kann mich damit durchaus anfreunden. Je nach Region variiert die Zusammenstellung beziehungsweise das Rezept für Harissa sicherlich auch. Daher bin ich auch etwas zurückhaltend, wenn irgendwo „Original Harissa Paste“ drauf steht.

Mittlerweile mache ich Harissa lieber selber. Immer auf der Suche nach diesem intensiven Geschmack, mit dem ich so viele Erinnerungen verbinde. (Du ahnst es, gleich kommt die Sache mit The Dø. Bleib gespannt!)

Der Geschmack wird maßgeblich durch den Kreuzkümmel bestimmt. Falls Du dich das gerade fragst.

Koala, wie wird Harissa selber gemacht?

Die Zubereitung ist ziemlich simpel. Also so simpel, dass ich mich gar nicht traue, das als Rezept zu bezeichnen. 😉

Das brauchst Du:

  • frische Chilis
  • Koriander
  • Kreuzkümmel
  • Knoblauch
  • Salz
  • Olivenöl
  • Pfanne
  • Mörser
  • Schraubglas oder Weckglas
Ich nutze frische Chilis, die ich lediglich wasche und vom Stiel befreie und klein schneide. (Finger waschen!) Korianderkörner und Kreuzkümmelsamen röste ich kurz in einer beschichten Pfanne. Wenn alles abgekühlt ist, kommen die Zutaten in den  Skeppshult Mörser aus Gusseisen. Danach gebe ich noch fein gehackten Knoblauch, Salz und Pfeffer dazu und gieße mit ein wenig Olivenöl auf.
Harissa selber machen

Richtig scharfe Harissa-Paste selber machen

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Vorbereitungszeit 5 Minuten
Zubereitungszeit 10 Minuten
Gesamtzeit 15 Minuten
Portionen 1

Zutaten
  

  • 10 Stück Chilischoten
  • 1 EL Korianderkörner
  • 1 EL Kreuzkümmel
  • 2 Stück Knoblauchzehe
  • 1 EL Olivenöl

Anleitungen
 

  • Chilis waschen, Stil abschneiden und in kleine Ringe schneiden
  • Korianderkörner und Kreuzkümmel in einer Pfanne rösten
  • Knoblauch fein hacken
  • Alle Zutaten im Mörser zerstoßen und mit Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen
  • Mit wenig Olivenöl aufgießen

Tipps zur Zubereitung & Lagerung von Harissa

Das Rezept ist wirklich simpel – keine große Sache. Ein Mörser ist für die harten Samen und Körner hilfreich. Im dicht verschlossenen Weckglas ist die Würzpaste problemlos mehrere Wochen haltbar, wenn die Oberfläche mit Öl bedeckt ist. Ein kleines Tulpenglas (200ml) ist gut geeignet.

Und was ist nun mit dieser Band?

Achso, ja die Sache mit The Dø. Also das war so: Ich war schon eine Weile in Paris, habe die Sonne im Bois de Boulogne genossen. In wenigen Tagen wollte ich weiter nach Marseille. Land und Leute und so.

Ich kann mich noch gut erinnern: Ich war zum Essen im Norden der Stadt eingeladen, wo ich sonst nicht so häufig war. Es gab Couscous, Lammragout und Harissa Paste. 🖤

Ich frag dich: Hast Du keine Fragen?
Schreib‘ mir einen Kommentar! Ich freu‘ mich über Fragen & Feedback. Wenn der Artikel hilfreich war, kannst Du ihn auch gerne teilen. Oder ausdrucken und an den Kühlschrank hängen. xoxo

Auf dem Weg quer durch die Stadt in der ätzend-heißen Metro hab‘ ich die Songs der Band das erste Mal gehört. Ich war wie elektrisiert! Wenige Monate später hat The Dø im Olympia in Paris gespielt. Zu dem Zeitpunkt war ich schon in Marseille, hatte Liebeskummer, hab unwahrscheinlich viel Rotwein getrunken und kann mich nicht mehr an soviel erinnern.

Lies hier weiter: Scharfe Sauce – Wenn es etwas feuriger sein soll

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