- Chilimühlen gibt es in 2 Varianten: Mit Mahlwerk oder Klingen.
- Für trockene Chilis kannst Du beide Varianten nehmen.
- Wirklich gut funktionieren beide nicht.
- Eine halbwegs gut funktionierender Chilischneider kostet circa 25 Euro.

In Thailand war abgesehen von Omelett irgendwie alles ziemlich spicy. Dort habe ich aber auch viel über Chilis gelernt.
Abgesehen davon, dass die Dinger die Grundlage für die scharfe Sriracha-Sauce sind, hatte ich überhaupt keinen Plan von den verschiedenen Schärfegraden.
Das sollte sich ändern! Zurück in Deutschland hat mich das Thema nicht losgelassen. Und nun sitz‘ ich hier. Mit selbst-angebauten Chilis und Chilimühlen.
Und darum soll es auch gehen: Ist das alles nur Marketing oder funktioniert so eine Chilimühle tatsächlich?
Was interessiert Dich?
Koala, brauch ich eine Chilimühle?
Chilischoten kennst Du, ne? Kannst Du natürlich auch mit der Hand kleinschneiden. Hände waschen nicht vergessen!Mit Chili-Fingern in den Augen reiben – keine tolle Erfahrung. Hier soll eine Chilimühle Abhilfe schaffen. Du brauchst nicht selber schneiden und schön sieht so eine Mühle auch aus.
Aber machen wir es kurz: Nein, niemand braucht eine Chilimühle. Zumindest nicht die Dinger, die du für ein paar Euro bekommst.
Vertrau mir: Ich hab‘ einigermaßen erfolgreich Pfeffermühlen verkauft. Die Dinger sehen schick aus und machen was sie sollen. Pfefferkörner werden klein gemahlen und die Kund*innen sind zufrieden. Aus demselben Grund habe ich keine Chilimühlen verkauft – obwohl sich das durchaus angeboten hätte.
Chilimühlen funktionieren einfach nicht richtig gut.
Koala, ich will sowas!
Hm, wirklich?
Ich gebe mal zu bedenken, dass Chilis eine ganz andere Konsistenz als Pfefferkörner haben. Frisch, getrocknet oder nur ein bisschen getrocknet. Dann sind die Früchte auch viel größer, sodass Du die Chils erstmal auf eine passende Größe bringen musst um sie in die Mühle einzufüllen.
Du merkst schon: Das hier ist kein Marketing-Geblubber. Kauf‘ dir keine Chilimühle. Greife für Chilis lieber zu einem scharfen Messer. Bei den meisten Chilimühlen lauert nur eine Enttäuschung.
Klar, es gibt auch Modelle, die halbwegs gut funktionieren. Aber auch diese Chilimühle steht die meiste Zeit des Jahres nur rum. Es gibt durchaus Produkte, die auf dem Tisch auch sehr schön anzusehen sind.
Wenn Du vorwiegend getrocknete, sehr kleine Chilis zerkleinern möchtest, dann schau dir die Mühle von Adhoc an. Mit harten, getrockneten Chiliflocken sollte die Mühle klarkommen.
- Geeignet für: Chili, Ingwer, rosa Pfeffer, Fenchel, Kümmel, Koriander, Senfkörner usw.
- Mit patentiertem Original PreciseCut. Die getrockneten Kräuter und Gewürze werden geschnitten, nicht gemahlen und können so ihr individuelles Aroma perfekt entfalten
- Aroma-Bodenkappe: schützt die Gewürze und hält die Arbeitsfläche sauber
- Funktionalität, Schönheit, Qualität und guter Geschmack - ein starkes Quartett, die den Ton in dem AdHoc-Kreativteam setzen.
- Nicht spülmaschinengeeignet
Muss ich was beachten?
Während Pfeffermühlen immer gleich funktionieren, gibt es bei Chilimühlen verschiedene Varianten. Es gibt zwei Arten: Chilimühlen mit einem richtigen Mahlwerk und Modelle, die Chilis zerschneiden sollen.
Beide Varianten funktionieren so mittel-gut mit getrocknete Chilis. Für frische oder nur leicht getrocknete Chilis ist ein scharfes Messer die beste Wahl. Chilimühlen mit einem Edelstahlschneider kommen da auf keinen Fall ran.
Welche Chilimühle ist die Beste?
Ich empfehle dir keine Chilimühle. Ich hab‘ einige Modelle ausprobiert. Diese wurden alle in China gefertigt. Ich habe mich dagegen entschieden Chilimühlen zu verkaufen. Egal ob Chiliflocken oder größere Stücke – die Ergebnisse von diesen Chilimühlen waren einfach nicht überzeugend.
Deswegen bleib‘ ich bei einem scharfen Messer und wasche mir danach gründlich die Hände. Ist ja nicht erst seit Corona eine gute Idee.
Chilischneider, die etwas teurer als die Mühlen sind, liefern mäßig-gute Ergebnisse. Diese Modelle kosten auch etwas mehr. Check am besten die Bewertungen und entscheide, ob Du so ein Produkt haben möchtest.
Lies hier weiter: Scharfe Sauce – Wenn es etwas feuriger sein soll